Teilnehmerberichte
Olympia-Alm-Crosslauf 2017
Verena stürmt von Wettbewerb zu Wettbewerb und lässt es dabei ganz schön krachen. Sie absolvierte im Olympiapark München den 8800 m Crosslauf und hat uns darüber in einem eigenen Bericht und ein paar Bildern informiert. Mehr dazu im Artikel. AUS TECHNISCHEN GRÜNDEN FEHLEN DERZEIT NOCH DIE BILDER IM ARTIKEL.
Am 12.11. fuhr Verena nach München zum Olympia-Alm-Cross. Die Veranstaltung fand statt am Münchner Olympiagelände bei der Olympia Alm, einem Biergarten auf einem der Hügel des Olympia-Parks. Die Strecke war eine richtige Cross-Strecke wie sie im Buche steht – eine Runde war 1100m lang, es gab einige nette Anstiege und je runde 4x Strohballen zu überqueren (die natürlich „strategisch“ an Gefälle- bzw. Flachstücken platziert waren.
Neben einigen Kinder- und Jugendläufen und dem Top-Lauf über 6600m, gab es zwei Strecken zur Auswahl – 3300m und 8800m. Da es ihr erster Crosslauf seit mehr als 10 Jahren war, überlegte sie, ob die kurze Strecke evtl. ausreichend wäre – entschied sich letztendlich aber doch für die Langstrecke.
Vor Ort angekommen war auf jeden Fall klar, dass es das volle Crosserlebnis geben würde – es war (schon seit dem Vortag) kräftig am regnen, zusätzlich wehte ein kräftiger Wind, der sich pünktlich zum Start der Langstrecke langsam Richtung Sturm steigerte.
Dementsprechend durchgeweicht war die Strecke – die Läufer der vorhergehenden Läufe – der 8800m Lauf war der letzte im Programm – hatten ihr übriges getan und die Strecke schön in einen matschigen Acker verwandelt.
Nach dem Start ging sie zunächst mit den führenden Frauen mit, das Tempo fühlte sich OK an, aber sie hatte aufgrund fehlender Crosserfahrung überhaupt keine Ahnung, ob sie das so durchhalten konnte, oder nicht, probierte es aber einfach mal aus. Die spätere Siegerin setzte sich schon relativ früh ab, bis ca. zur Hälfte konnte sie noch relativ gut mithalten auf Position 3, in der fünften Runde jedoch ließen die Kräfte langsam nach, und sie musste zunächst die zweite und kurz darauf auch die dritte Frau ziehen lassen. Auf der zweiten Hälfte musste sie dann ziemlich kämpfen, nicht noch weiter einzubrechen und ein einigermaßen gleichmäßiges Tempo ins Ziel zu bringen – auch wenn man gefühlt bei jedem Schritt im Matsch steckenblieb. Auch die Strohballen (4 je Runde, also insgesamt 32x zu überqueren) wurden gefühlt jedes Mal höher.
Letztendlich kam sie als 4. Frau nach 43:23.7 (1. W30) ziemlich erschöpft aber glücklich ins Ziel.
Die Veranstaltung bietet alles, was man sich für einen Crosslauf wünscht – so dass eine weitere Teilnahme im folgenden Jahr schon fest geplant ist - vielleicht kommen dann ja auch ein paar Mitstreiter vom Lauftreff mit.
Viele Grüße
Verena
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